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Ummantelung Bremshebel mit Leder

Unser Kiebitz hat heute seinen Bremshebel bekommen. Dazu dient ein in Form gebogenes Alurohr. Für die Optik und bessere Griffigkeit habe ich den Bremshebel mit Leder ummantelt.

Im ersten Schritt wurde das Leder zugeschnitten. Dazu habe ich es probeweise um das Rohr gelegt und die Schnittkante markiert- hier ist es wichtig, dass das Lederstück minimal kleiner ist, damit die Kanten später schön aneinander liegen und nicht abstehen.

Danach wird auf beiden Seiten aufgezeichnet, wo die Löcher später gestochen werden sollen. Hier sollte man auf Symmetrie achten. Die Abstände dürfen auch weder zu groß, noch zu klein sein, damit es später gut aussieht. Meiner Erfahrung nach sieht es zumindest beim Kreuzstich am besten aus, wenn die beiden sich überkreuzenden Fäden ein Quadrat bilden. Beim Abmessen der Lochabstände geht man am besten von der Mitte nach aussen.

Die vorgezeichneten Löcher. Im Hintergrund sieht man die Vorstechahle

Dann werden die Löcher mit einer Vorstechahle gestochen.

Zum nähen habe ich 0,8mm Ledergarn, eine Art von gewachstem Faden genommen. Das Vernähen selbst wird mit einer Ledernadel durchgeführt.

Hier sieht man den gewachsten Faden mit dem vernäht wird

Beim Vernähen muss man immer wieder die vorangegangenen Fäden stramm ziehen, damit am Ende eine gleichmäßige, schöne Naht entsteht.

Vernähen der Lederummantelung des Bremshebels
Der fertig ummantelte Bremshebel
Der eingebaute Bremshebel

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