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    Ummantelung Bremshebel mit Leder

    Unser Kiebitz hat heute seinen Bremshebel bekommen. Dazu dient ein in Form gebogenes Alurohr. Für die Optik und bessere Griffigkeit habe ich den Bremshebel mit Leder ummantelt. Im ersten Schritt wurde das Leder zugeschnitten. Dazu habe ich es probeweise um das Rohr gelegt und die Schnittkante markiert- hier ist es wichtig, dass das Lederstück minimal kleiner ist, damit die Kanten später schön aneinander liegen und nicht abstehen. Danach wird auf beiden Seiten aufgezeichnet, wo die Löcher später gestochen werden sollen. Hier sollte man auf Symmetrie achten. Die Abstände dürfen auch weder zu groß, noch zu klein sein, damit es später gut aussieht. Meiner Erfahrung nach sieht es zumindest beim Kreuzstich…

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    Eine Kamera für den Kiebitz

    Normalerweise muss man mit einem Spornradflugzeug in Zickzacklinien rollen, weil man bedingt durch die Bauart nach vorne nichts sieht, solange der Flieger sich mit dem Schwanz am Boden befindet. Wir haben bei unserem Kiebitz eine kleine Kamera (Rückfahrkamera, die eigentlich fürs Auto gedacht ist) unter den Rumpf montiert, über die passende Handyapp sieht man dann, wo man hinrollt und ob sich dort ein Hindernis befindet. Man spart sich dann das zickzack Rollen.

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    Cowling Teil 3

    Nach dem Fehlversuch haben wir noch einmal neu nachgedacht. Das Ziel ist nach wie vor eine schöne Flucht von Cowling zu Co-Piloten-Cockpit zu bekommen. Stabil und leicht soll es nach wie vor sein. Dieses mal gehen wir in einem durchgehenden Blech von vorne bis zum Co-Piloten-Cockpit durch. Das garantiert eine schöne Fluchtlinie. Anstelle von nur einer Strebe an der die beiden Klappen der Motorhaube angebracht werden, erhält nun jede Klappe ihre eigene Strebe. Schon beim bloßen auflegen des langen Blechteils war Sascha wesentlich zufriedener als mit der alten Variante. Und gefühlt wird das nochmals stabiler als bei der ersten Idee. Hier werden jetzt auch weniger Verstrebungen benötigt. Im nächsten Schritt…

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    Cowling Teil 2

    Nachdem wir nun das untere Blech der Cowling angebracht hatten, ging es weiter mit dem Oberteil. Hier ist das Ziel, einen schönen, fließenden Übergang der einzelnen Abschnitte zu erzielen. Stabil und zweckmäßig soll es auch noch sein. Daher haben wir versucht, eine Flucht zwischen Cowling, Motorhaube hin zum Co-Piloten-Cockpit her zu stellen. Die Klappen sollten von einer gemeinsamen, mittig angebrachten Strebe abgehen. Die Unterkonstruktion haben wir mit Aluprofilen hergestellt. Stabil war das ganze nach Fertigstellung, jedoch hat uns die Flucht nicht gefallen. Hier gab es beim Übergang von Cowling zu Motorhaube und von Motorhaube zu Co-Piloten-Cockpit unschöne „Knicke“! So funktioniert es also nicht!

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    Fahrwerk und Beginn mit der Cowling

    Heute hat Sascha das Fahrwerk montiert. Da am alten Fahrwerk die Achsen ausgeschlagen waren und so nicht mehr verwendet werden konnten, haben wir sie ersetzt und bei der Gelegenheit auch gleich neue Reifen spendiert. Jetzt sieht man erstmal, wie imposant und groß der Kiebitz ist, wenn er auf „eigenen“ Beinen steht. Dann ging es an die Cowling. Die alte Cowling konnten wir nicht weiter verwenden, weil der Rotax Motor nicht darunter passt. Das vordere runde Teil der Cowling gibt es bereits vorgefertigt. Den Rest der Cowling, bzw. die Motorhaube muss selbst hergestellt werden. Es gibt dafür auch keine Zeichnung oder einen Bauplan.Schwierig daran ist, dass um den Fliehkräften des Motors…

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    Rückteil Copilot und Gepäckfach

    Heute ging es an das Rückteil des Copiloten und das Gepäckfach. Das Rückteil des Copiloten ist eine Holzplatte, durch die die Gurte hindurchgeführt werden. Die Löcher für die Gurtdurchführungen haben wir mit Gummikabeldurchführungen verstärkt. Um das Rückteil später am Rumpf zu befestigen haben wir um die halbrunde Oberseite des Rückteils Bohrungen vorgenommen, die später mit kleinen Winkeln versehen werden. Die Blenden für die Gurtdurchführungen habe ich selbst genäht. Zuerst wurde die zugeschnittene Holzplatte mit Volumenvlies beklebt und danach mit Kunstleder bezogen. Nachdem die Holzplatte mit Kunstleder bezogen war, wurden die Blenden für die Gurtdurchführung mit PVC Kleber aufgeklebt. Das Rückteil des Piloten ist ebenfalls eine Holzplatte, durch die die Gurte…

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    Neue Sitze nähen

    An den Sitzen scheiden sich beim Kiebitz die Geister. In unserem Kiebitz waren die klassischen Stoffsitze verbaut. Es gibt aber auch Kiebitze, die haben Holzstühle als Sitz, oder auch GFK Sitze. Das hängt ganz von den Vorlieben des Erbauers ab und natürlich vom Gewicht, da das max. Abfluggewicht von z.B. unserem Kiebitz bei 450kg liegt. Aus diesem Grund, und weil der Kiebitz mit Rotax Motor ohnehin schwerer werden wird, entschieden wir uns, wieder Sitze aus Stoff einzubauen. Uns waren die verbauten Sitze zu schmal, vor allem der Pilotensitz, der noch nicht einmal mittig angebracht war. Also kaufte ich reißfesten Markisenstoff und das entsprechende Garn und vermaß die alten Sitze. Ich…

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    Einbau des Motors Teil 2

    Heute wurde unter der Motorhaube weitergeschraubt. Mittlerweile sind die Behälter für Öl und Kühlwasser installiert. Zusätzlich zur manuellen Benzinpumpe wurde eine elektrische Benzinpumpe eingebaut. Die schwarzen „Kabel“, die aus dem Loch rechts im Brandschott kommen, sind die montierten Gaszüge. Ausserdem wurde eine Halterung für den Kühler angefertigt und dieser eingebaut, sowie ein Spacer für den Propeller. Zum Schluss haben wir angefangen mit dem Batteriefach. Dieses ist heute aber nicht mehr fertig geworden.

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    Neue Panels Teil 3

    Nachdem die Einzelteile der Panels verleimt waren, wurden sie mit Kunstleder bezogen. Das beziehen war aufgrund der runden Ausschnitte für die Instrumente nicht ganz so einfach. Auch der Sprühkleber, mit dem wir die Vorderseite der Holzplatten einsprühten, damit das Kunstleder darauf klebt, wollte zunächst nicht halten. Nachdem wir dann nach einigen Versuchen die Panels bezogen hatten, zeigte sich dann auch, dass manches noch nicht so ganz passte. Die Sicherungen z.B. waren zunächst auf der rechten Seite geplant, aber letztlich stellte sich bei der Montage heraus, dass der Platz nicht ausreichte. Also nochmal alles auf Anfang. Bei der abschließenden Testmontage zeigte sich dann, dass die Tiefe der Funke noch Probleme machte.…

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    Einbau des Motors Teil 1

    Heute haben Sascha und Jörg angefangen den Motor in unseren Kiebitz einzubauen. Der neue Motor ist ein Rotax 912 mit 80 PS und ist bis jetzt 4h auf dem Prüfstand gelaufen.Zuerst wurde das Brandschott eingebaut, dann der Motorträger und zuguterletzt der Motor selbst. Der Motorträger wurde nach Zeichnung von Michael Platzer schweißen gelassen und auch geröntgt. Das kleine Loch mit der Aluröhre auf der linken Seite des Brandschotts dient dazu, die Kabel gebündelt bis unters Pilotencockpit zu führen. Falls sich jemand wundert, warum das Brandschott diese pfeilartige Form hat und nicht gerade ist, das liegt daran, dass nur durch diese Form der Seitenruderanschlag möglich ist.